Nach Prof. Dr. Schipper von der Universität Bielefeld nimmt die Anzahl rechenschwacher Kinder zu. Anders als in anderen Bundesländern gibt es in NRW noch keinen Erlass/keine Ausführungsvorschrift, der/die den Umgang mit Betroffenen regelt. National und international wird der Anteil rechenschwacher Kinder auf bis zu 20%, der Anteil von Kindern mit Rechenstörung bzw. „Dyskalkulie“ auf 4-6 % geschätzt. Nationale und internationale Vergleichsstudien identifizieren regelmäßig einen Anteil von ca. 20% aller Kinder als Risikogruppe, deren mathematische Kompetenzen so niedrig sind, dass bei der Bewältigung mathematischer Anforderungen in der Berufsausbildung und im Alltag erhebliche Probleme zu erwarten sind. Die entscheidenden Weichen werden im arithmetischen Anfangsunterricht gestellt. Unsere Schulleiterin Frau Klein hat an der Fortbildung zur „Förderung rechenschwacher Schüler und Schülerinnen (FörSchU)“ in Kooperation mit der Universität Bielefeld, dem Schulamt Unna, der Schulpsychologischen Beratungsstelle und dem Kompetenzteam des Kreises Unna teilgenommen und bringt ihr erworbenes Wissen in das Kollegium ein. Ziel ist es, die schulischen Kompetenzen im Umgang mit rechenschwachen Kindern zu stärken.