Deutsch

Im Deutschunterricht arbeiten die Kinder mit dem Lehrwerk „Tinto“, welches mit dem Programm „Richtig schreiben lernen – Schritt für Schritt“ nach Nobert Sommer-Stumpenhorst ergänzt wird. Dieses ermöglicht den Kindern sowohl im Lese- und Schreiblern- als auch im Rechtschreiblernprozess ein selbstgesteuertes Arbeiten und Erreichen der vorgeschriebenen Lernziele. Die individuellen Lernfortschritte werden im Rahmen eines Diagnosediktates festgehalten.

Durch die Arbeit mit der Anlauttabelle finden die Kinder einen individuellen Zugang zum Schreiben und Lesen. Während der Schuleingangsphase verschriftlichen sie bereits eigene und gemeinsame Erlebnisse in ihren Heften. So wird ihnen die Funktion des Schreibens vermittelt und es ermöglicht einen Einblick in den Fortschritt des Schreiblernprozesses. Während es im 1. Schuljahr hauptsächlich darum geht, dass die Kinder das Prinzip der Laut-Buchstaben-Zuordnung verstehen und motiviert werden, erste Texte selbstständig zu verschriftlichen, geht es danach vermehrt darum Rechtschreibstrategien zu entwickeln: Groß- und Kleinschreibung (Wortarten), langes i, Doppelkonsonanten, Doppelvokale, Dehnungs-h, Silbentrenndenes h, Umlaute, Auslautverhärtung, …). Im 3. Und 4. Schuljahr werden unter anderem die Satzglieder und die wörtliche Rede vertieft.

Um mit den Kindern die Rechtschreibung zu trainieren, werden verschiedene Arbeitsmethoden erlernt:

  1. Orientierung auf der Anlauttabelle
  2. Abschreibregeln kennen und anwenden
  3. Selbst- und Partnerdiktat
  4. Übungen mit dem Lernwortschatz (Karteikarten)

Leistungsbewertung: Zur Leistungsbewertung werden alle Texte der Kinder herangezogen. Dabei gilt es besonders zu erkennen, welche Rechtschreibregeln sie schon selbstständig anwenden können. Auch die Diagnosediktate von Sommer-Stumpenhorst werden beachtet (in welchem Lernbereich befindet sich ein Kind?).

 

Lesen

Lektüren: In den Jahrgängen wird das Lehrwerk Tinto meist durch ein oder zwei Lektüren ergänzt. Hierzu bearbeiten die Kinder Aufgaben (meist in Form von Leseplänen), um das sinnentnehmende Lesen zu fördern. Thematisch passen diese Bücher zu den Themen des Sachunterrichts, oder sie werden nach den Interessen und Vorlieben der Kinder ausgewählt.

Bücherei: Mitarbeiter:innen der Stadtbücherei kommen im ersten Schuljahr in die Klassen und lesen den Kindern vor.

Im zweiten Schuljahr besucht jede Klasse die Stadtbücherei. Die Kinder lernen spielerisch, sich in der Bücherei zu orientieren.

Schulbibliothek: Die Schule verfügt über eine Schülerbibliothek, in der die Kinder einmal pro Woche Bücher ausleihen können. Der Büchereidienst wird von engagierten Eltern übernommen.

Antolin: Zudem nutzen wir seit Jahren ANTOLIN - ein innovatives Online–Portal zur Leseförde­rung und -motivation.

Lesepaten: Seit November 2012 wird unsere Schule in das Schwerter Lesepatenprojekt an Grundschulen mit einbezogen. Kinder mit Leseschwächen werden durch Senioren-Lesepaten der Börse-Freiwilligen-Zentrum Schwerte e.V. individuell in ihrer Lesekompetenz gestärkt. Die Lesepaten begeben sich einmal in der Woche für eine gewisse Zeit in die Schule und fördern in Absprache mit der Lehrerin ein Kind. Zum Beispiel liest es vor (am Anfang Texte, die der/die Klassenlehrer/in vorgibt, später nach eigener Wahl) und gibt anschließend den Text in eigenen Worten wieder, um zu sehen, ob er überhaupt erfasst und verstanden wurde. Zweimal im Jahr treffen sich die Lesepaten mit der Schulleitung zum Austausch.

Leistungsbewertung: Um den Leistungsstand jeden Kindes im Lesen zu erfassen, werden unter anderem kleine Lesetests durchgeführt (z.B. Stolperwörter-Lesetest, Salzburger Screening…). Aber auch die Bearbeitung der Lesepläne und das Lesen im Unterricht werden beachtet.

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